Rund um die Hochöfen sorgten diesen Schienenfahrzeuge für den Nachschub an Koks, Erz und Zuschlagstoffen (“Möller„) für die Öfen. Jeder der beiden Transporter konnte jeweils zwei sogenannte Setzkübel aufnehmen, die unter dem Hochbunker mit Möllergut gefüllt wurden und dann zum Senkrechtaufzug der Hochöfen gefahren wurden. Dort übernahmen sie Laufkrane („Gichtkatzen“), zogen sie auf die Gichtbühne der Hochöfen und setzten sie dort auf der Gichtglocke eines Hochofens ab. Das Möllergut fiel dann durch eine Öffnung im Boden des Setzkübels in eine Art Schleuse, um von dort aus endgültig im Hochofen zu landen. Der Dorn auf den Setzkübeln – im Bild gut zu erkennen – diente zur Aufnahme und zur Entleerung des Kübels durch die Gichtkatze.
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