Als in der Schweiz ab 1974/75 die ersten 4achs-Fahrzeuge zugelassen wurden, hatten es die deutschen Hersteller zunächst schwer, da sie über keine passenden Fahrgestelle verfügten. Nach der Übernahme von Saurer durch Mercedes Benz und der Gründung der NAW ließen die Stuttgarter in den ehemaligen Saurer-Werkshallen u.a. ihre Nutzfahrzeuge für den Schweizer Markt anpassen. So entstand hier auch der 4achsige MB 3333 K 8×4, später 3335 K und 3336 K. Besonderheit war u.a. die Fahrzeugbreite von nur 2,3 m.
Roskopf brachte bereits früh ein schönes Modell dieses interessanten Lastwagens mit typischer, schweizer Alu-Dreiseitenkipperpritsche. Für mein Modell blieb allerdings nur die Fahrerkabine unverändert, der Rest wurde reichlich umgebaut:
Das Fahrgestell erhielt an den beiden Vorderachsen eine selbstgestrickte Lenkung, an den beiden Hinterachsen ein schweres Doppelachsaggregat (Achsen, Federn, Kardanwelle), das einem Preiser Fahrgestell auf immer entliehen ist (Bastian Nr. 66). Rücklampen, Luftkessel und Kleinteile stammen von Preiser, die Kupplung ist von Weinert. Der Kipprahmen wurde unter Zuhilfenahme eines Preiserteils komplett neu angefertigt, ebenso die Aufnahmen an der Kipppritsche. Lackiert wurde das Ganze in Revell sm364, die Decals sind von Herpa. Eine Detailbemalung und eine Alterung mit Pinsel runden den Umbau ab.
Gebaut: ca. 1995/96.
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