Brückeneinschub in Aschaffenburg
Bereits seit den 1990er Jahren wird in Aschaffenburg eine Ringstraße um die Innenstadt gebaut. Der aktuell in Arbeit befindliche Bauabschnitt „Bahnquerung“ erfordert eine Unterquerung mehrerer Bundesbahngeleise: Zum einen Rangiergeleise für den Gütervekehr – dieser Teil konnte in zwei Teilen gebaut werden und ist inzwischen fertiggestellt. Zum anderen jedoch auch die beiden Geleise der ICE-Strecke Frankfurt –Würzburg.
Um den Zugverkehr über die Strecke möglichst wenig zu beeinträchtigen, entschlossen sich die Planer, die Brücke unter diesen Geleisen neben der Strecke vorzufertigen und dann in einer 65-stündigen Sperrpause einzuschieben. Die dazugehörigen Gleisbauarbeiten wurden dadurch erschwert, daß sich an der Stelle der zukünftigen Brücke eine Weiche befindet, die den Einsatz eines größeren Gleisbaukrans nötig machte.
Da der Bahnfahrplan durch das Wochenende und den Tag der Deutschen Einheit stark ausgedünnt war, nutzte die ausführende Firma Max Bögl das „verlängerte Wochenende“ vom 30.09. bis 03.10.2005 für den Einschub der 1.800 Tonnen schweren Brücke.
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